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16März | Do | 2023

Lesung zum Preis der Jungen Literaturhäuser 2023

Ab 9 Jahren Zum zweiten Mal wird der Preis der Jungen Literaturhäuser verliehen. Tamara Bach, Tobias Elsäßer und Andrea Karimé sind für den Preis der Jungen Literaturhäuser nominiert worden. Andrea Karimé liest im Literaturhaus Köln aus ihrem Buch Sterne im Kopf und ein unglaublicher Plan (Peter Hammer Verlag). Außerdem wird diese Lesung gestreamt. So können sich alle, die online abstimmen wollen, auch ein Bild von der Performance machen. Zusätzlich erstellt jede*r Nominierte ein Autorenvideo, in dem er/sie sich und seine…

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Andrea Giovene: La casa delle case. Eine Lesung mit Musikbegleitung

Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Verlag Galiani Berlin und der Buchhandlung Klaus Bittner die Veranstaltung: "Andrea Giovene: La casa delle case. Eine Lesung mit Musikbegleitung", die am 16. März um 19.00 Uhr im Institut unter Beteiligung von Moshe Kahn, Reinhold Joppich und Mario Di Leo stattfindet. Während der Begegnung werden Moshe Kahn und Reinhold Joppich mit einer Lesung und einem Gespräch Andrea Giovenes Roman "La casa delle case" vorstellen - sein großer poetischer Abgesang auf den…

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Prosaische Passionen: Die weibliche Moderne in 101 Short Stories

Prosaische Passionen (Manesse Verlag) zeigt die Literatur von ihrer weiblichen Seite: Die renommierte Literaturkennerin Sandra Kegel versammelt 101 Erzählungen und Prosastücke von Autorinnen der Moderne aus über 25 Sprachen und präsentiert die erste globale Prosasammlung weiblichen Schreibens um und nach 1900. Über weibliches Denken und Fühlen in der Literatur spricht Sandra Kegel mit Sabine Küchler. Es liest Ines Marie Westernströer. Eine Anthologie, die zeigt: Die literarische Moderne war ganz wesentlich weiblich. Nicht nur in Europa, überall auf der Welt veränderte…

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17März | Fr | 2023

Jovana Reisinger: »Enjoy Schatz«

Moderation: Britta Tekotte »Helle Blitze, laute Donner. Komm her und fuck me. Und dann love me real good.« Zukünftige*r Liebhaber*in bitte diesen Text aufmerksam lesen! Das ist die Anleitung zum Glück mit der Schriftstellerin. Denn alles was hier steht, ist autobiografisch. Ist wahr, ist echt, ist real. Oder? Oooops. Jetzt wird’s geil: Doppelter Boden. Changieren zwischen einer fiktiven Person (Cis-Frau, Autorin, Anfang dreißig, weiß, bisexuell, verheiratet, auf der Suche nach einem Liebhaber, einer Liebhaberin) und mir. Eine Verschmelzung, eine Auflösung,…

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19März | So | 2023

The Word is not enough · Der Poetry Slam im Blue Shell

Alexander Bach, der Gentleman-Literaturagent des Gesprochenen Wortes, präsentiert an jedem dritten Sonntag im Monat im Kölner Szeneclub »Blue Shell« wagemutige Wortartisten und aufregende Wortgefechte. Seine Mission: »The Word is not enough«! Es geht um kurze, knackige Texte, charmante Performance und lebendigen Vortrag. 5 Minuten für Literaturclips und Spoken Word wie es im Buche steht. Das Publikum bewertet jeden Vortrag mittels Stimmkarten und entscheidet über Einzug ins Halbfinale und Finale - und ermittelt unter den Guten den Besten des Abends. Der…

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21März | Di | 2023

Alexander Bach: NEBELTAGE – Erzählungen von Trauer, Trost und Erinnerung

»Abschied«, so heisst es, »ist der Beginn einer Erinnerung«. Alexander Bach weckt diese Erinnerungen. Er erzählt vom großen Schlaf, von letzten Reisen und von der Liebe und Zuneigung zu unseren Weggefährten. Und während wir seiner warmen Stimme lauschen, nehmen die Erinnerungen die tröstende Klangfarbe eines Nebelhorns an, das uns durch graue, verschleierte Tage leitet. Der Kölner Erzähler hängt in seinem neuen Programm keineswegs morbiden Grübeleien nach. Auch beschwört er keine schrillen Schreckgespenster. Vielmehr findet er im Angesicht dessen, was uns…

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Tagebuch einer Flucht. Über Freundschaft in Zeiten des Krieges

Mit ihren Söhnen flieht Anna aus der Ukraine. Während ihr Mann in den Krieg muss, findet sie Zuflucht in Köln – und beginnt mit ihrer Gastgeberin via Chatprogramm ein Gespräch. Eine ukrainisch-deutsche Annäherung über kleine Besorgungen und große Sorgen. Milena Karas und Heidrun Grote lesen aus den Chats. Mit Tilman Strasser sprechen Anna Kolisnichenko und Andrea Firmenich über Leben in Zeiten des Krieges. Der russische Überfall auf die Ukraine zwingt täglich Menschen zur Flucht, viele von ihnen kommen nach Deutschland.…

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22März | Mi | 2023

RES 51 – Rodenkirchen Erinnert Sich. Geschichtswerkstatt mit Dr. Cornelius Steckner

Thema: Hinger d’r Heck: Die Herrlichkeit Rodenkirchen. Wo lag der Galgenberg ? Nach der Feier zur 50.Veranstaltung von RES im November 2022, zu der auch Bezirksbürgermeister Manfred Giesen mit seiner Frau gekom-men war, geht es nun weiter mit der historischen Spurensuche in unse-rem Veedel. Auf der heutigen Entdeckungsreise in die Vergangenheit Rodenkirchens führt uns Dr. Steckner ins tiefste Mittelalter.Heinrich III v. Sayn (1185 – 1247) hatte als Landgraf (Comes Provinciae) die hohe Gerichtsbarkeit des Kölner Gebietes zum Lehen und verwaltete…

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23März | Do | 2023

Katja Frixe: Jolle und ich

Schullesung / ab 8 Jahren Erfolgsautorin Katja Frixe erzählt in Jolle und ich (Arena) von den turbulenten Abenteuern von Pinguin Jolle, liebevoll und witzig illustriert von Stefanie Jeschke. Ein sprechender Pinguin als neues Familienmitglied – na, das kann ja heiter werden! Pinguin Jolle wirbelt den Alltag von Theas Familie gehörig durcheinander. Er richtet sich im Badezimmer häuslich ein, plündert die Vorräte der Tiefkühltruhe und wird bald zum beliebtesten Instagram-Star von Theas Schwester. Schnell werden Thea und Jolle die dicksten Freunde…

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WerkStadt-Lesung “trotzdem”

WerkStadt ist das Schlagwort, unter dem wir uns noch stärker als ohnehin schon mit Köln verbinden wollen. Einwirken auf die Stadt und sie auf uns wirken lassen. Die nächste WerkStadt-Lesung steht nach den ersten sieben Abenden "WORAUF WARTEN?", "KIPP-PUNKTE", "VER(W)IRRUNG", "ALS OB", "LIEBLINGSHELD:IN", "EIN_BLICK" und "AUS-BLICK" jetzt unter dem Motto "trotzdem". Schickt uns Eure Texte zum Thema "trotzdem"! Die Form ist egal. Wir wollen hören, was Ihr zu sagen habt. Alle sind herzlich eingeladen, ihre Texte bis zum 15. März…

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24März | Fr | 2023

Die Brüder Löwenherz – ein interaktives Live-Hörspiel

Ein interaktives Live-Hörspiel ist die perfekte Mischung aus Theater und Lesung: Das Ensemble (Claudia Behr, Carolin Dörmbach und Melanie Wierum) liest mit verteilten Rollen live aus dem Buch „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren. Das Buch erzählt eine fesselnde Geschichte über Liebe und Tod, über Angst und Mut, die Menschen jeden Alters bewegt. Alle Geräusche in der Geschichte entstehen im Moment selbst, und zwar aus allen möglichen Dingen, die sich zwischen Keller und Küche finden lassen. Und dann ist auch…

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26März | So | 2023

Das »Versprengte Herz« von Julia Trompeter

In Julia Trompeters neuem Lyrikband Versprengtes Herz (Schöffling & Co.) geht es um das große Ganze: Beziehungen, Landschaften, Alltag und Philosophie. Voller Melancholie und Humor zeigt uns Julia Trompeter, dass Sprachspiel und Formstrenge sich nicht widersprechen müssen. Über das zerstörerische, aber auch Neues hervorbringende »versprengte Herz« spricht sie auf der Premierenlesung mit Lyriker-Kollege Mirko Bonné. Diese Veranstaltung gibt es auch im Livestream: https://dringeblieben.de/videos/julia-trompeter-versprengtes-herz Foto: (c) Peter Susewind

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28März | Di | 2023

Israel auf iranisch

Portraits von Autor und Moderator, Abbildung des Buchcovers

Autor Mohsen Banaie im Gespräch mit Moderator Christoph Danne Mit "Israel auf iranisch" begibt sich der Leser auf eine Reise durch das vielfältige und oft von Gegensätzen geprägte Heilige Land und erlebt die Verwandlung des einst gefürchteten, unbekannten Feindes zu einem freundlichen wie galanten Gastgeber, der den Autor und seine Ehefrau trotz ihrer iranischen Herkunft mit offenen Armen empfängt. Mohsen Banaie möchte mit diesem Buch vor allem eine Brücke über eine tiefe Schlucht schlagen, indem er multiperspektivisch die traditionelle Freundschaft…

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29März | Mi | 2023

LESUNG: EDITH NIEDIECK LUXUSLÜGEN

Ist wirklich alles Gold, was glänzt? Freuen Sie sich auf einen Abend voller Atmosphäre und Spannung. Edith Niedieck liest aus ihrem Buch „Luxuslügen“. Der Kriminalroman führt Leser:innen in die so eigene Welt des Kölner Wohlfühlmilieus, das scheinbar schillert und blitzt wie die Auslagen eines Juweliers. „Ein humorvoller Spiegel der gehobenen Kölner Gesellschaft“ Rheinische Post  Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Lesungsagentur Wortgut   DIE AUTORIN Edith Niedieck, lebt und schreibt in Köln. Nach ihrem BWL-Studium entschied sie sich für eine…

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Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen

Wien, im Juli 1914. Die Stadt ist ein reißender Strom, in allen Straßen bricht sich die Kriegsbegeisterung der jungen Generation Bahn. Der letzte Abend vor der Mobilmachung führt drei junge Menschen zusammen, deren bekannte Welt schon bald zerfallen wird. Raphaela Edelbauer beschreibt in Die Inkommensurablen (Klett-Cotta) die letzten Tage des alten Europa als einen »wilden Fiebertraum« (Florian Illies). Im Literaturhaus spricht sie mit Miriam Zeh. Die Inkommensurablen erzählt von drei Menschen, die sich am 31. Juli 1914 in Wien begegnen.…

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Lesung zum Preis der Jungen Literaturhäuser 2023

Ab 9 Jahren

Zum zweiten Mal wird der Preis der Jungen Literaturhäuser verliehen. Tamara Bach, Tobias Elsäßer und Andrea Karimé sind für den Preis der Jungen Literaturhäuser nominiert worden. Andrea Karimé liest im Literaturhaus Köln aus ihrem Buch Sterne im Kopf und ein unglaublicher Plan (Peter Hammer Verlag).

Außerdem wird diese Lesung gestreamt. So können sich alle, die online abstimmen wollen, auch ein Bild von der Performance machen. Zusätzlich erstellt jede*r Nominierte ein Autorenvideo, in dem er/sie sich und seine Arbeit vorstellt. Diese Videos werden Anfang März veröffentlicht. Auf der Leipziger Buchmesse wird der/die Gewinner*in bekanntgegeben und ausgezeichnet. Der Preis richtet sich in diesem Jahr an drei Autor*innen, die für das Lesealter neun bis zwölf Jahre schreiben, und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Stream ist am Tag der Veranstaltung kostenlos. Für die Veranstaltung im Literaturhaus Köln können Lehrer*innen sich mit ihren Klassen anmelden unter:

Tel. 0221-99 55 58 0 oder dettmann@literaturhaus-koeln.de

In Kooperation mit dem Netzwerk der Jungen Literaturhäuser

Andrea Giovene: La casa delle case. Eine Lesung mit Musikbegleitung

Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Verlag Galiani Berlin und der Buchhandlung Klaus Bittner die Veranstaltung: “Andrea Giovene: La casa delle case. Eine Lesung mit Musikbegleitung”, die am 16. März um 19.00 Uhr im Institut unter Beteiligung von Moshe Kahn, Reinhold Joppich und Mario Di Leo stattfindet.

Während der Begegnung werden Moshe Kahn und Reinhold Joppich mit einer Lesung und einem Gespräch Andrea Giovenes Roman “La casa delle case” vorstellen – sein großer poetischer Abgesang auf den Mezzogiorno des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, Teil der Romanreihe “L’autobiografia di Giuliano di Sansevero”, die im März 2023 in deutscher Übersetzung bei Galiani Berlin erscheinen wird. Mario di Leo wird den Abend mit seiner Musik begleiten.

Die Veranstaltung findet in deutscher und italienischer Sprache statt.

Moshe Kahn, geb. 1945, lebte, nachdem er sich sowohl dem Theater als auch der Oper gewidmet hatte, 30 Jahre lang in Italien, und zwar in Rom, Florenz und auf Sizilien. Im Jahr 1976 veröffentlichte er die erste große Sammlung von Paul Celans Gedichten auf Italienisch. Zu den italienischen Autoren, die er ins Deutsche übersetzt hat, gehören S. D’Arrigo, A. Camilleri, P.P. Pasolini, P. Levi, R. Calasso, L. Malerba, A. Giovene, T. di Lampedusa. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und ist Ehrenbürger der Stadt Palermo.

Reinhold Joppich kann auf eine langjährige Erfahrung in der Verlagsbranche zurückblicken. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Buchhandlung Herder in Rom war er lange Zeit Vertriebsleiter beim Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch. Seit 2015 ist er im Ruhestand und moderiert zahlreiche Literaturveranstaltungen.

Mario Di Leo, 1956 in Rom geboren, verbrachte seine Jugendjahre in Norcia. Nach dem Abitur zog er nach Perugia, wo er 1982 seinen Abschluss in Philosophie machte. Ein Jahr später zog er nach Deutschland, zunächst nach Münster, dann nach Hamburg und jetzt nach Ansbach, wo er an der Hochschule Italienisch unterrichtet. Zusammen mit seinen Kindern Stella und Luca hat er mehrere CDs produziert und ist mit der “Compagnia Di Leo” in der deutschen, schweizerischen und österreichischen Musikszene präsent. Mit Reinhold Joppich hat er mehrere italienische musikalisch-literarische Veranstaltungen produziert (Amore, Amore/Viva la libertà/A tavola/Roma).

Prosaische Passionen: Die weibliche Moderne in 101 Short Stories

Prosaische Passionen (Manesse Verlag) zeigt die Literatur von ihrer weiblichen Seite: Die renommierte Literaturkennerin Sandra Kegel versammelt 101 Erzählungen und Prosastücke von Autorinnen der Moderne aus über 25 Sprachen und präsentiert die erste globale Prosasammlung weiblichen Schreibens um und nach 1900.

Über weibliches Denken und Fühlen in der Literatur spricht Sandra Kegel mit Sabine Küchler. Es liest Ines Marie Westernströer.

Eine Anthologie, die zeigt: Die literarische Moderne war ganz wesentlich weiblich. Nicht nur in Europa, überall auf der Welt veränderte sich das künstlerische Selbstverständnis von Frauen grundlegend. Sie eroberten sich kreative Freiräume, machten weibliches Denken und Fühlen literaturfähig, vor allem aber schufen sie große Erzählkunst und behaupteten sich so auf dem Feld der Hochliteratur, die bis dahin als exklusive Männerdomäne galt. Ab 1900 ist Weltliteratur mehr als ein Gruppenbild mit Dame.

Sandra Kegel, renommierte Literaturkritikerin und Feuilletonchefin der »FAZ«, hat für diesen einzigartigen Band moderne Kurzprosa aus aller Frauen Länder zusammengetragen – Klassikerinnen neben solchen, die erst noch entdeckt werden wollen. Die 101 Short Stories bieten ein überfälliges und weltenumspannendes Panorama weiblicher Erzählkunst.

Diese Veranstaltung gibt es auch im Livestream:

https://dringeblieben.de/videos/prosaische-passionen-die-weibliche-moderne-in-101-short-stor

Jovana Reisinger: »Enjoy Schatz«

Moderation: Britta Tekotte

»Helle Blitze, laute Donner. Komm her und fuck me. Und dann love me real good.«

Zukünftige*r Liebhaber*in bitte diesen Text aufmerksam lesen! Das ist die Anleitung zum Glück mit der Schriftstellerin. Denn alles was hier steht, ist autobiografisch. Ist wahr, ist echt, ist real. Oder?

Oooops. Jetzt wird’s geil:

Doppelter Boden. Changieren zwischen einer fiktiven Person (Cis-Frau, Autorin, Anfang dreißig, weiß, bisexuell, verheiratet, auf der Suche nach einem Liebhaber, einer Liebhaberin) und mir. Eine Verschmelzung, eine Auflösung, ein Spiel. Denn werden weibliche Schreibende nicht sowieso mit ihren Figuren verwechselt? Warum sich also die Mühe machen und eine Protagonistin erschaffen, die möglichst weit weg von der Verfasserin ist? Eben. Pure Zeit- und Energieverschwendung. Dabei sind Zeit und Energie neben Geld wichtige Einheiten in so einem Leben. Im Kapitalismus. Im Patriarchat.

The Word is not enough · Der Poetry Slam im Blue Shell

Alexander Bach, der Gentleman-Literaturagent des Gesprochenen Wortes, präsentiert an jedem dritten Sonntag im Monat im Kölner Szeneclub »Blue Shell« wagemutige
Wortartisten und aufregende Wortgefechte. Seine Mission: »The Word is not enough«! Es geht um kurze, knackige Texte, charmante Performance und lebendigen Vortrag. 5 Minuten für Literaturclips und Spoken Word wie es im Buche steht. Das Publikum bewertet jeden Vortrag mittels Stimmkarten und entscheidet über Einzug ins Halbfinale und Finale – und ermittelt unter den Guten den Besten des Abends.

Der Gastgeber

Alexander Bach
*1971 in Düsseldorf, lebt in Köln.
Autor, Spoken-Word-Performer und Literaturaktivist in der freien Kölner Literaturszene. Veranstalter zahlreicher Lesereihen und Festivals, darunter der Poetry Slam »The Word is not enough«. Soloprogramme als Erzähler und zahlreiche Auftritte auf Poetry Slams und Open Mikes, als Gast diverser Lesebühnen und in unterschiedlichsten Kleinkunst-Shows. »AusLese« Preis der »Stiftung Lesen« [1998]. Seit 2020 veröffentlicht er auf der Social-Payment-Plattform Patreon regelmäßig Hörbücher sowie einen Roman, den er täglich um jeweils einen Satz fortschreibt.

www.andersvorgestellt.de | www.patreon.com/alexanderbach

 

Weitere Termine:
16. April 2023

Alexander Bach: NEBELTAGE – Erzählungen von Trauer, Trost und Erinnerung

»Abschied«, so heisst es, »ist der Beginn einer Erinnerung«. Alexander Bach weckt diese Erinnerungen. Er erzählt vom großen Schlaf, von letzten Reisen und von der Liebe und Zuneigung zu unseren Weggefährten. Und während wir seiner warmen Stimme lauschen, nehmen die Erinnerungen die tröstende Klangfarbe eines Nebelhorns an, das uns durch graue, verschleierte Tage leitet.

Der Kölner Erzähler hängt in seinem neuen Programm keineswegs morbiden Grübeleien nach. Auch beschwört er keine schrillen Schreckgespenster. Vielmehr findet er im Angesicht dessen, was uns oft die
Sprache verschlägt, stille Worte – für eine Liebeserklärung an das Leben.

»Bach ist ein begnadeter Geschichtenerzähler.«
– Kölner Stadt-Anzeiger –

»Der Schriftsteller weiß es gekonnt, das alltägliche Leben zu beobachten und aus einer ruhigen zurückgelehnten Haltung die kleinen Dinge zu sehen, die andere unbeachtet lassen.«
– Hellweger Anzeiger –

Tagebuch einer Flucht. Über Freundschaft in Zeiten des Krieges

Mit ihren Söhnen flieht Anna aus der Ukraine. Während ihr Mann in den Krieg muss, findet sie Zuflucht in Köln – und beginnt mit ihrer Gastgeberin via Chatprogramm ein Gespräch. Eine ukrainisch-deutsche Annäherung über kleine Besorgungen und große Sorgen. Milena Karas und Heidrun Grote lesen aus den Chats. Mit Tilman Strasser sprechen Anna Kolisnichenko und Andrea Firmenich über Leben in Zeiten des Krieges.

Der russische Überfall auf die Ukraine zwingt täglich Menschen zur Flucht, viele von ihnen kommen nach Deutschland. Wie ist ihr Blick auf das Aufnahmeland, wie auf die hiesige Berichterstattung über den Krieg? Und wie können sie einen Umgang finden mit den Gräueltaten, die in ihrer Heimat verübt werden? Auch Anna hadert mit den Schrecken: Ihr Mann muss kämpfen, während sie mit den gemeinsamen Söhnen in Köln eine Bleibe gefunden hat. Und eine Gastgeberin, mit der sich ein Dialog entspinnt – über große Politik und kleine Alltagsszenen, zehrende Ungewissheit und halb fertige Einkaufszettel. Ein Chatprogramm verbindet die beiden, transportiert Nachrichten voll Dankbarkeit wie Fragen nach Milch und Müsli, verschickt Bilder von Bomben und Blumen und kuriose Übersetzungsfehler. Was dem Austausch keinen Abbruch tut, im Gegenteil: Über 100 Seiten umfassen die Protokolle, die Tilman Strasser für den Abend arrangiert hat. Sie zeichnen eine Annäherung nach und umkreisen zugleich die massive Erschütterung Europas und der Welt.

Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei, Anmeldung unter info@literaturhaus-koeln.de. Um Spenden wird gebeten.

RES 51 – Rodenkirchen Erinnert Sich. Geschichtswerkstatt mit Dr. Cornelius Steckner

Thema:

Hinger d’r Heck: Die Herrlichkeit Rodenkirchen. Wo lag der Galgenberg ?

Nach der Feier zur 50.Veranstaltung von RES im November 2022, zu der auch Bezirksbürgermeister Manfred Giesen mit seiner Frau gekom-men war, geht es nun weiter mit der historischen Spurensuche in unse-rem Veedel.

Auf der heutigen Entdeckungsreise in die Vergangenheit Rodenkirchens führt uns Dr. Steckner ins tiefste Mittelalter.Heinrich III v. Sayn (1185 – 1247) hatte als Landgraf (Comes Provinciae) die hohe Gerichtsbarkeit des Kölner Gebietes zum Lehen und verwaltete von der Löwenburg aus die mit eigenem Hochgericht ausgestattete Herrlichkeit Rodenkirchen. Dort hatte der Abt von St. Martin im Fronhof Galgen und Rad bereitzu-halten. Aber wo lag der Rodenkirchener Galgenberg?

Am heutigen Abend erfahren Sie mehr !

Ergänzend zu diesem Thema findet am Samstag, 25. März 2023, 9 Uhr, ab Rodenkirchen eine Exkursion statt zu den Burgen des Grafen Heinrich III. von Sayn:

Burg Blankenberg, Burg Löwenberg (Löwenberger Hof), Burg und Abtei Sayn, zurück über Bad Honnef (jüngerer Verwaltungssitz Rodenkirchens).

Näheres unter:   http://rodenkirchen-erinnert-sich.de

Katja Frixe: Jolle und ich

Schullesung / ab 8 Jahren

Erfolgsautorin Katja Frixe erzählt in Jolle und ich (Arena) von den turbulenten Abenteuern von Pinguin Jolle, liebevoll und witzig illustriert von Stefanie Jeschke.

Ein sprechender Pinguin als neues Familienmitglied – na, das kann ja heiter werden! Pinguin Jolle wirbelt den Alltag von Theas Familie gehörig durcheinander. Er richtet sich im Badezimmer häuslich ein, plündert die Vorräte der Tiefkühltruhe und wird bald zum beliebtesten Instagram-Star von Theas Schwester. Schnell werden Thea und Jolle die dicksten Freunde und stellen zusammen die Welt auf den Kopf. Doch wie viel Chaos verträgt eine Familie? Und kann Jolle wirklich bleiben?

Für die Veranstaltung können Lehrer*innen sich mit ihren Klassen anmelden unter:

Tel. 0221-99 55 58 0 oder dettmann@literaturhaus-koeln.de

WerkStadt-Lesung “trotzdem”

WerkStadt ist das Schlagwort, unter dem wir uns noch stärker als ohnehin schon mit Köln verbinden wollen. Einwirken auf die Stadt und sie auf uns wirken lassen. Die nächste WerkStadt-Lesung steht nach den ersten sieben Abenden “WORAUF WARTEN?”, “KIPP-PUNKTE”, “VER(W)IRRUNG”, “ALS OB”, “LIEBLINGSHELD:IN”, “EIN_BLICK” und “AUS-BLICK” jetzt unter dem Motto “trotzdem”.
Schickt uns Eure Texte zum Thema “trotzdem”! Die Form ist egal. Wir wollen hören, was Ihr zu sagen habt. Alle sind herzlich eingeladen, ihre Texte bis zum 15. März an info@fwt-koeln.de zu senden.
Am 23. März werden die Texte dann auf der Bühne des FWT zu hören sein, vorgetragen von Schauspielerin Fiona Metscher – oder gerne auch von den Autor:innen selbst.
Eintritt frei, Spenden willkommen, Anmeldung erbeten
Motive WerkStadt-Lesung: Lena Brokinkel/FWT

Die Brüder Löwenherz – ein interaktives Live-Hörspiel

Ein interaktives Live-Hörspiel ist die perfekte Mischung aus Theater und Lesung: Das Ensemble (Claudia Behr, Carolin Dörmbach und Melanie Wierum) liest mit verteilten Rollen live aus dem Buch „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren. Das Buch erzählt eine fesselnde Geschichte über Liebe und Tod, über Angst und Mut, die Menschen jeden Alters bewegt.

Alle Geräusche in der Geschichte entstehen im Moment selbst, und zwar aus allen möglichen Dingen, die sich zwischen Keller und Küche finden lassen. Und dann ist auch noch das Publikum eingeladen, Teil des Klangteppichs zu werden. Heraus kommt ein besonderes Hör-Erlebnis, das über eine gewöhnliche Lesung hinausgeht.

Das »Versprengte Herz« von Julia Trompeter

In Julia Trompeters neuem Lyrikband Versprengtes Herz (Schöffling & Co.) geht es um das große Ganze: Beziehungen, Landschaften, Alltag und Philosophie.

Voller Melancholie und Humor zeigt uns Julia Trompeter, dass Sprachspiel und Formstrenge sich nicht widersprechen müssen. Über das zerstörerische, aber auch Neues hervorbringende »versprengte Herz« spricht sie auf der Premierenlesung mit Lyriker-Kollege Mirko Bonné.

Diese Veranstaltung gibt es auch im Livestream:

https://dringeblieben.de/videos/julia-trompeter-versprengtes-herz

Foto: (c) Peter Susewind

Israel auf iranisch

Autor Mohsen Banaie im Gespräch mit Moderator Christoph Danne

Mit “Israel auf iranisch” begibt sich der Leser auf eine Reise durch das vielfältige und oft von Gegensätzen geprägte Heilige Land und erlebt die Verwandlung des einst gefürchteten, unbekannten Feindes zu einem freundlichen wie galanten Gastgeber, der den Autor und seine Ehefrau trotz ihrer iranischen Herkunft mit offenen Armen empfängt.

Mohsen Banaie möchte mit diesem Buch vor allem eine Brücke über eine tiefe Schlucht schlagen, indem er multiperspektivisch die traditionelle Freundschaft zweier Völker durchleuchtet, die auf den ersten Blick heute verfeindeter nicht sein könnten. “Israel auf iranisch” möchte dabei nicht bloß historische Fakten oder persönliche Eindrücke vermitteln, sondern beschäftigt sich mit elementaren Begriffen des menschlichen Daseins wie Freiheit, Liebe und Identität. Von einer Reise, die im Iran beginnt und über Deutschland schließlich nach Israel führt. Von einer Reise, die in starren und gefestigten Meinungen beginnt, über die innere Unentschlossenheit führt und bei Einsicht und einem erweiterten Weltbild endet.

Mohsen Banaie, geboren in Teheran, war 1979 aktiver Augenzeuge der islamischen Revolution und schloss sich einer oppositionellen Gruppierung an. 1985 setzte er sich in die Türkei ab, von wo er über die DDR in die BRD einreiste und Asyl erhielt. 1994 schloss er sein Medizinstudium ab. Er studierte auch vergleichende Sprachwissenschaften. Seit 2011 arbeitet er als niedergelassener Facharzt in Köln. Sein erstes Buch “Die dunkle Krypta der Geschichte – Wie entstand der Islam?” erschien 2018.

Christoph Danne, geboren in Bonn, studierte Literatur in Berlin und Salamanca. Er arbeitet als Schriftsteller, Herausgeber und Buchhändler in Köln und publizierte in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. Danne betreibt den tauland-verlag und ist Veranstalter der Lyrik-Lesebühne HELLOPOETRY! in Köln.

Eine Veranstaltung des Literatur-in-Köln-Archivs (LiK) in Kooperation mit der Buchhandlung Klaus Bittner.

Bilder: Cover © Weissmann Verlag, links © Mohsen Banaie, rechts Christoph Danne © smp

LESUNG: EDITH NIEDIECK LUXUSLÜGEN

Ist wirklich alles Gold, was glänzt?

Freuen Sie sich auf einen Abend voller Atmosphäre und Spannung. Edith Niedieck liest aus ihrem Buch „Luxuslügen“. Der Kriminalroman führt Leser:innen in die so eigene Welt des Kölner Wohlfühlmilieus, das scheinbar schillert und blitzt wie die Auslagen eines Juweliers.

„Ein humorvoller Spiegel der gehobenen Kölner Gesellschaft“ Rheinische Post 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Lesungsagentur Wortgut

 

DIE AUTORIN

Edith Niedieck, lebt und schreibt in Köln. Nach ihrem BWL-Studium entschied sie sich für eine Laufbahn als Senior-Texterin, machte ein Praktikum in Singapur und fand darauf ihren Platz in einer renommierten Agentur in München. Schnell erschienen Arbeiten von ihr in den Jahrbüchern der Werbung. Doch inzwischen wohnt sie mittendrin im quirligen Köln. 2019 wurde ihr Erstlingsroman „Luxuslügen” publiziert. Mit ihrem Kurzkrimidebüt war sie zudem 2020 für den Literaturpreis Wortrandale Berlin nominiert. Im Oktober 2021 ist ihr neuer Roman „Geheimniskrämer” erschienen. 2022 wurde sie vom Literaturhaus Den Haag Deutsche Bibliothek eingeladen. Sie ist Mitglied im Syndikat und den Mörderischen Schwestern und findet Menschen und ihre Vernetzungen gnadenlos spannend.

Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen

Wien, im Juli 1914. Die Stadt ist ein reißender Strom, in allen Straßen bricht sich die Kriegsbegeisterung der jungen Generation Bahn. Der letzte Abend vor der Mobilmachung führt drei junge Menschen zusammen, deren bekannte Welt schon bald zerfallen wird.

Raphaela Edelbauer beschreibt in Die Inkommensurablen (Klett-Cotta) die letzten Tage des alten Europa als einen »wilden Fiebertraum« (Florian Illies). Im Literaturhaus spricht sie mit Miriam Zeh.

Die Inkommensurablen erzählt von drei Menschen, die sich am 31. Juli 1914 in Wien begegnen. Hans, ein Pferdeknecht aus Tirol, ist in die Metropole gekommen, um mit der Psychoanalytikerin Helene Cheresch über seine »Gedankenechos« zu sprechen – immer wieder kommen ihm Gedanken, die kurz darauf von anderen ausgesprochen werden. Er trifft auf Adam, einen Adligen, der auf Wunsch des Vaters in den Krieg muss, und Klara, die wie er aus einfachen Verhältnissen stammt und als erste Frau in Wien ein Mathematikstudium absolviert hat. Gemeinsam verbringen sie den letzten Abend vor der Mobilmachung, ziehen durch das Wiener Nachtleben und werden Zeugen einer Gesellschaft im Ausnahmezustand.

Fesselnd und detailreich erzählt Raphaela Edelbauer nach ihren vielfach ausgezeichneten Romanen Das flüssige Land und DAVE von einer Welt, die am Abgrund steht, und stellt dabei zeitlos wichtige Fragen: Wie funktioniert die Manipulation der Öffentlichkeit? Wann wird aus Menschen eine Masse? Welche Rolle spielt der Einzelne in der Weltgeschichte? »Wenn Die Inkommensurablen ein Plädoyer enthält, dann besteht es darin, dem Komplexen mit Offenheit und Gelassenheit zu begegnen. Und mit Freude und Neugier, so lange das möglich ist«, (Frankfurter Rundschau).

Diese Veranstaltung gibt es auch im Livestream: https://dringeblieben.de/videos/raphaela-edelbauer-die-inkommensurablen

Foto: (c) Apollonia Bitzan