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Veranstaltungen für 3. Juni 2023

22April | Sa | 2023

Visualisieren: Das Buch und die Künste in der Arbeit René Bölls

Die Ausstellung zeigt, dass das Buch aus der künstlerischen Arbeit des Fotografen und Malers René Böll, wie auch aus seiner Arbeit als Verleger, Übersetzer, Herausgeber und als leidenschaftlicher Leser nicht wegzudenken ist. In intensiven Lektüren maltechnischer und literarischer Werke entwickelt René Böll seine Bildideen immer wieder in der Auseinandersetzung mit den Welten des Buchs – […]

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03Juni | Sa | 2023

Fishbowl-Diskussion: Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein

Lesung und Fishbowl Dikussion mit Joanna Peprah, Gina Hitsch & Julienne De Muirier Die Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas stellt den Essay der Autorin und Journalistin Afua Hirsch Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein? vor. Der Text dient als Diskussionsgrundlage für den persönlichen Austausch von Menschen aus den Kölner Schwarzen Communities, der auch Besucher*innen der weißen Mehrheitsgesellschaft […]

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Visualisieren: Das Buch und die Künste in der Arbeit René Bölls

Die Ausstellung zeigt, dass das Buch aus der künstlerischen Arbeit des Fotografen und Malers René Böll, wie auch aus seiner Arbeit als Verleger, Übersetzer, Herausgeber und als leidenschaftlicher Leser nicht wegzudenken ist.

In intensiven Lektüren maltechnischer und literarischer Werke entwickelt René Böll seine Bildideen immer wieder in der Auseinandersetzung mit den Welten des Buchs stellvertretend hierfür sei die intensive Beschäftigung mit der Dichtung Friedrich Hölderlins beziehungsweise mit den wissenschaftlichen Publikationen Neil Shubins genannt. Eine Sammlung dutzender Skizzenbücher zeugt davon. Eine zentrale Bedeutung gewinnt die in ihnen aufgehobene Suche nach möglichen Formen der Visualisierung jedoch nicht nur insofern sie lektüreinspirierte erste Ideen oder die ihnen folgenden Zwischenergebnisse der späterhin auf Leinwand ausgeführten Arbeit festhalten und so in allen Phasen des Werkprozesses inspirativ die Fortentwicklung und Ausarbeitung befördern. Sie sind vielmehr integraler Bestandteil der Weltbildung seiner Bildwelten mögen diese nun Ölbilder, Aquarelle oder Arbeiten seiner Spezialdisziplin, die Werke mit ostasiatischer Tusche, sein.

Ausstellungseröffnung: Freitag, den 21. April 2023, um 19.00
Einführung in die Ausstellung: Dr. Jochen Schubert

Öffnungszeiten:
Montag 14.00 21.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 10.00 21.00 Uhr

Freitag bis Sonntag 10.00 18.00 Uhr

Fishbowl-Diskussion: Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein

Lesung und Fishbowl Dikussion mit Joanna Peprah, Gina Hitsch & Julienne De Muirier

Die Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas stellt den Essay der Autorin und Journalistin Afua Hirsch Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein? vor. Der Text dient als Diskussionsgrundlage für den persönlichen Austausch von Menschen aus den Kölner Schwarzen Communities, der auch Besucher*innen der weißen Mehrheitsgesellschaft mit den hier benannten Fragestellungen der Selbstdefinition und Zugehörigkeit wie auch der Markierung durch den weißen Blick bekannt machen möchte. Für diese und weitere Aspekte soll im Gespräch mit den Besucher*innen Raum sein, insbesondere um die Zukunftsvisionen Schwarzer Menschen zum Ausdruck zu bringen.

Die in der Kölner Community engagierte Aktivistin Joanna Peprah (ISD Köln) wird die Veranstaltung im Fishbowl-Format moderieren. Die in Köln geborene und in Berlin lebende, durch Film und TV bekannte Schauspielerin Dela Dabulamanzi wird zunächst den Text von Afua Hirsch vorlesen. Im Anschluss daran soll es in eine erste Runde mit zwei weiteren Gästen geben: mit Gina Hitsch (Be Your Future, Köln) und mit Julienne De Muirier (Autorin). Danach werden gemäß des Fishbowl-Konzeptes wechselnde Personen aus dem Publikum eingeladen, auf einem 5. leeren Stuhl Platz zu nehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

Eine Veranstaltung im Rahmen von African Futures Cologne.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadt Köln.

Tom McCarthy – Der Dreh von Inkarnation

Samstag, 3. Juni um 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Klaus Bittner, Albertusstraße 6, 50667 Köln
Moderation: Jan Drees

Eintritt: 10,-€ / 8,-€
VVK über die Buchhandlung

Tief in den Archiven der Zeit- und Bewegungspionierin Lillian Gilbreth liegt ein Geheimnis. Berühmt für die Herstellung solider Lichtspuren, die die Bewegungsmuster von Arbeitern aufzeichnen, hatte Gilbreth, zur Begeisterung von NASA und KGB, die Möglichkeiten von Massenüberwachung und Big Data revolutioniert. Aber hatte sie, wie sie in einem ihrer Briefe andeutet, gegen Ende ihres Lebens tatsächlich auch ein “perfektes” Uhrwerk entdeckt, das “alles verändern” würde?
Eine weltumspannende Jagd beginnt, nach dieser einen Box, die in ihrem Nachlass fehlt, und wir folgen einem jungen Bewegungserfassungsforscher namens Mark Phocan durch unsere flirrende Gegenwart, über geopolitische Verwerfungslinien und durch Experimentierzonen und mitten hinein in die Dreharbeiten zum Blockbuster-Film „Inkarnation“, einer epischen Weltraumtragödie, die endgültig die Geheimnisse menschlicher Erfahrung lüften soll…

“Der Dreh von Inkarnation” ist eine hellsichtige Breitwand-Odyssee durch medizinische Labore, Computergrafikstudios und militärische Forschungseinrichtungen, dunkle Orte, an denen die Grenzen unserer Möglichkeiten – zu unterhalten, zu verstehen, zu heilen, zu töten – ständig getestet und weiter verfeinert werden.

Tom McCarthy, geboren 1969, ist Schriftsteller, Künstler und Generalsekretär der “International Necronautical Society”, einem semi-fiktiven Avantgarde-Netzwerk. Er hat zahlreiche Essays, Erzählungen und Romane veröffentlicht, die in 25 Sprachen übersetzt und für Kino, Theater und Radio adaptiert worden sind. Für sein Werk hat er zahlreiche Preise erhalten, u. a. den ersten Windham-Campbell-Literaturpreis. McCarthy lebt mit seiner Familie in Berlin.

© Foto: Nicole Strasser