Die Ausstellung zeigt, dass das Buch aus der künstlerischen Arbeit des Fotografen und Malers René Böll, wie auch aus seiner Arbeit als Verleger, Übersetzer, Herausgeber und als leidenschaftlicher Leser nicht wegzudenken ist.
In intensiven Lektüren maltechnischer und literarischer Werke entwickelt René Böll seine Bildideen immer wieder in der Auseinandersetzung mit den Welten des Buchs – stellvertretend hierfür sei die intensive Beschäftigung mit der Dichtung Friedrich Hölderlins beziehungsweise mit den wissenschaftlichen Publikationen Neil Shubins genannt. Eine Sammlung dutzender Skizzenbücher zeugt davon. Eine zentrale Bedeutung gewinnt die in ihnen aufgehobene Suche nach möglichen Formen der Visualisierung jedoch nicht nur insofern sie lektüreinspirierte erste Ideen oder die ihnen folgenden Zwischenergebnisse der späterhin auf Leinwand ausgeführten Arbeit festhalten und so in allen Phasen des Werkprozesses inspirativ die Fortentwicklung und Ausarbeitung befördern. Sie sind vielmehr integraler Bestandteil der Weltbildung seiner Bildwelten – mögen diese nun Ölbilder, Aquarelle oder Arbeiten seiner Spezialdisziplin, die Werke mit ostasiatischer Tusche, sein.
Ausstellungseröffnung: Freitag, den 21. April 2023, um 19.00
Einführung in die Ausstellung: Dr. Jochen Schubert
Öffnungszeiten:
Montag 14.00 – 21.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 10.00 – 21.00 Uhr
Freitag bis Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
Seine großen Themen sind die Dekolonisation Afrikas und die Restitution afrikanischer Kunst. In seinem ersten Roman Die Orte, an denen meine Träume wohnen (S. Fischer) erzählt Felwine Sarr von den zwei völlig verschiedenen Lebensentwürfen der Zwillingsbrüder Fodé und Bouhel im Senegal.
Felwine Sarr nimmt uns mit auf ihre Suche, ohne ihre Entscheidungen gegeneinander auszuspielen. Annabelle Steffes-Halmer moderiert den Abend, Azizè Flittner übersetzt das Gespräch und Anas Ouriaghli liest aus der Übersetzung von Doris Heinemann.
Veranstaltungspartner: Freunde des Belgischen Hauses, stimmen afrikas / Allerweltshaus Köln e.V., Stadt Köln, S. Fischer Verlag
WerkStadt ist das Schlagwort, unter dem wir uns noch stärker als ohnehin schon mit Köln verbinden wollen. Einwirken auf die Stadt und sie auf uns wirken lassen. Die nächste WerkStadt-Lesung steht nach den ersten acht Abenden “WORAUF WARTEN?”, “KIPP-PUNKTE”, “VER(W)IRRUNG”, “ALS OB”, “LIEBLINGSHELD:IN”, “EIN_BLICK”, “AUS-BLICK” und “TROTZDEM” jetzt unter dem Motto “FREIER FALL”.
Schickt uns Eure Texte zum Thema “FREIER FALL”! Die Form ist egal. Wir wollen hören, was Ihr zu sagen habt. Alle sind herzlich eingeladen, ihre Texte bis zum 19. Mai an
info@fwt-koeln.de zu senden.
Am 25. Mai 2023 werden die Texte dann auf der Bühne des FWT zu hören sein, vorgetragen von Schauspielerin Fiona Metscher – oder gerne auch von den Autor:innen selbst.
Eintritt frei, Spenden willkommen, Anmeldung erbeten