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Veranstaltungen für 9. Mai 2023

22April | Sa | 2023

Visualisieren: Das Buch und die Künste in der Arbeit René Bölls

Die Ausstellung zeigt, dass das Buch aus der künstlerischen Arbeit des Fotografen und Malers René Böll, wie auch aus seiner Arbeit als Verleger, Übersetzer, Herausgeber und als leidenschaftlicher Leser nicht wegzudenken ist. In intensiven Lektüren maltechnischer und literarischer Werke entwickelt René Böll seine Bildideen immer wieder in der Auseinandersetzung mit den Welten des Buchs – […]

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03Mai | Mi | 2023

1. Kölner Fantasy-Festival

Magie, Abenteuer und fremde Welten. Zauberer, Elfen, Dämonen und Engel. Dampfmaschinen, Wikingerschiffe und fliegende Pferde. Intrigen, Schlachten und große Gefühle - das ist die bunte Welt der Phantastik, die der geneigten Leserschaft von bekannten Namen der deutschen Phantastik-Szene auf dem ersten Kölner Fantasy-Festival farbenfroh und individuell präsentiert wird. Gekleidet in passende Gewandung, bewaffnet mit Axt […]

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09Mai | Di | 2023

Marcel Proust und Reynaldo Hahn – Liebe in Kunst übersetzt

Ein Abend mit Anastasiia Kozhevnikova (Klavier), Bernd Reheuser (Text) und Peter Klöss (Übersetzung), moderiert von Ulla Egbringhoff. Reynaldo Hahn war die große Liebe von Marcel Proust. In einem Pariser Salon begegneten sich die beiden 1894 zum ersten Mal  – Hahn mit seinen Liedern schon damals ein junger Star am Komponistenhimmel, der von Salon zu Salon […]

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Einsamer nie: Milena Michiko Flašar & Annette Pehnt

Im Literaturhaus begrüßen wir Annette Pehnt und Milena Michiko Flašar. In ihren aktuellen Romanen verhandeln sie auf ganz unterschiedliche Weise die Themen Ausgrenzung, Eingrenzung, Einsamkeit. Während die Protagonistin in Annette Pehnts Die schmutzige Frau (Piper) das von ihrem Mann eigens für sie gekaufte großzügige Apartment nicht mehr verlassen kann, findet in Oben Erde, unten Himmel […]

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Visualisieren: Das Buch und die Künste in der Arbeit René Bölls

Die Ausstellung zeigt, dass das Buch aus der künstlerischen Arbeit des Fotografen und Malers René Böll, wie auch aus seiner Arbeit als Verleger, Übersetzer, Herausgeber und als leidenschaftlicher Leser nicht wegzudenken ist.

In intensiven Lektüren maltechnischer und literarischer Werke entwickelt René Böll seine Bildideen immer wieder in der Auseinandersetzung mit den Welten des Buchs stellvertretend hierfür sei die intensive Beschäftigung mit der Dichtung Friedrich Hölderlins beziehungsweise mit den wissenschaftlichen Publikationen Neil Shubins genannt. Eine Sammlung dutzender Skizzenbücher zeugt davon. Eine zentrale Bedeutung gewinnt die in ihnen aufgehobene Suche nach möglichen Formen der Visualisierung jedoch nicht nur insofern sie lektüreinspirierte erste Ideen oder die ihnen folgenden Zwischenergebnisse der späterhin auf Leinwand ausgeführten Arbeit festhalten und so in allen Phasen des Werkprozesses inspirativ die Fortentwicklung und Ausarbeitung befördern. Sie sind vielmehr integraler Bestandteil der Weltbildung seiner Bildwelten mögen diese nun Ölbilder, Aquarelle oder Arbeiten seiner Spezialdisziplin, die Werke mit ostasiatischer Tusche, sein.

Ausstellungseröffnung: Freitag, den 21. April 2023, um 19.00
Einführung in die Ausstellung: Dr. Jochen Schubert

Öffnungszeiten:
Montag 14.00 21.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 10.00 21.00 Uhr

Freitag bis Sonntag 10.00 18.00 Uhr

1. Kölner Fantasy-Festival

Magie, Abenteuer und fremde Welten. Zauberer, Elfen, Dämonen und Engel. Dampfmaschinen, Wikingerschiffe und fliegende Pferde. Intrigen, Schlachten und große Gefühle das ist die bunte Welt der Phantastik, die der geneigten Leserschaft von bekannten Namen der deutschen PhantastikSzene auf dem ersten Kölner FantasyFestival farbenfroh und individuell präsentiert wird. Gekleidet in passende Gewandung, bewaffnet mit Axt und Federkiel, begleitet von märchenhaftem Minnesang kann sich der Leser auf insgesamt acht DoppelLesungen freuen von teilweise mehrfach ausgezeichneten Autorinnen und Autoren wie Bernhard Hennen, Kai Meyer, Elvira Zeißler, Robert Corvus, Nicole Gozdek, Sameena Jehanzeb, Mira Valentin, Judith und Christian Vogt, James A. Sullivan, Andrea Storm, Jürgen Bärbig, Florian Clever, Iva Moor, Matthias Teut, Jennifer Benkau und Sandra Florean.

Kartenvorverkauf: tickets@fantasyfestivalkoeln.de

Marcel Proust und Reynaldo Hahn – Liebe in Kunst übersetzt

Ein Abend mit Anastasiia Kozhevnikova (Klavier), Bernd Reheuser (Text) und Peter Klöss (Übersetzung), moderiert von Ulla Egbringhoff.

Reynaldo Hahn war die große Liebe von Marcel Proust. In einem Pariser Salon begegneten sich die beiden 1894 zum ersten Mal  – Hahn mit seinen Liedern schon damals ein junger Star am Komponistenhimmel, der von Salon zu Salon gereicht wurde, Proust ein talentierter Jüngling, aber längst noch nicht der Schriftsteller von „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, als den wir ihn heute kennen. Das sollte sich in den kommenden Jahrzehnten diametral ändern: Hahns Ruhm verblasste, er blieb ein Mann des Fin de Siècle, während Proust der neuen Zeit gegenüber sehr aufgeschlossen war und u.a. mit Pablo Picasso und André Gide verkehrte. Vor allem aber ihre künstlerische Produktion unterschied sie: Während die siebenbändige „Recherche“ Proust in den Olymp hob, konnte Hahn nicht mehr an die frühen Erfolge anknüpfen. Gleichwohl blieben sie sich von Herzen zugetan, und als Proust 1922 starb, war Hahn an seiner Seite.

Die Liebe zur Musik bildete das Fundament ihrer lebenslangen Freundschaft, sie planten sogar gemeinsame Projekte, darunter eine Biographie über Frédéric Chopin und eine Oper über das Gemälde „Einschiffung nach Kythera“ von Antoine Watteau. Realisiert haben sie allerdings – im Überschwang der frischen Liebe – nur ein einziges Projekt: Die „Portraits des peintres“, eine Reihe von Klavierstücken nach Gedichten, die Marcel Proust über vier Maler geschrieben hat. Dieses gemeinsame Werk wird Ihnen von Bernd Reheuser (Text) und Anastasiia Kozhevnikova (Klavier) vorgestellt.

Die erste Darstellung, die sich nicht nur der zweijährigen Liebesbeziehung zwischen Proust und Hahn, sondern auch ihrer lebenslangen innigen Freundschaft widmet, liefert das Buch „Und der Wind weht durch unsere Seelen“  der italienischen Autorin Lorenza Foschini (Nagel & Kimche 2021). Im Gespräch mit dem Übersetzer Peter Klöss und anhand von Briefen Prousts an Hahn, die Bernd Reheuser vorträgt, lernen wir die besondere Geheimsprache der beiden Freunde kennen und erörtern die besonderen Herausforderungen, die einen Übersetzer bei Proust erwarten.

Veranstaltungsidee: Achim Wurm und Peter Klöss

Eine Veranstaltung von KunstSalon e.V. und

Einsamer nie: Milena Michiko Flašar & Annette Pehnt

Im Literaturhaus begrüßen wir Annette Pehnt und Milena Michiko Flašar. In ihren aktuellen Romanen verhandeln sie auf ganz unterschiedliche Weise die Themen Ausgrenzung, Eingrenzung, Einsamkeit. Während die Protagonistin in Annette Pehnts Die schmutzige Frau (Piper) das von ihrem Mann eigens für sie gekaufte großzügige Apartment nicht mehr verlassen kann, findet in Oben Erde, unten Himmel (Wagenbach) eine junge Frau ausgerechnet dort wieder Hoffnung, wo die Einsamkeit am greifbarsten ist.

Foto: Milena Michiko Flašar, (c) Helmut Wimmer